N3GZ Input zu neuen Kompetenzen und Arbeitswelt in der digitalen Verwaltung
Das Thema
Mit der Digitalisierung ändern sich nicht nur technische Gegebenheiten in der Verwaltung. Neue Rahmenbedingungen, Prozesse und Strukturen führen dazu, dass andere Kompetenzen in den Vordergrund treten als noch in der klassischen Bürokratie.
Wie genau wird sich die Arbeitswelt der öffentlichen Verwaltung durch zunehmende Digitalisierung verändern? Welche Aufgaben und Rollen fallen weg, welche kommen neu hinzu? Welche Konsequenzen hat dies für die Beschäftigten? Und wie verändert das schlussendlich den öffentlichen Dienst?
Derya und Justine forschen in ihren Dissertationen zu diesen Fragen und wagen den Schritt aus dem Elfenbeinturm, um ihre Erkenntnisse dem Praxischeck zu unterziehen.
Die Referent:innen
Derya Catakli ist Juristin und Verwaltungswissenschaftlerin am Lehrstuhl für Public Management sowie FKS • Führungskolleg Speyer der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Sie forscht zu digitalen Kompetenzen in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere im höheren Dienst.
Justine Marienfeldt ist Verwaltungswissenschaftlerin am Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Verwaltung und Organisation der Universität Potsdam. Sie untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsorganisation und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Kommunalverwaltung sowie die Veränderungen in der Interaktion von Verwaltung und Bürger*innen.
Das Format
Nach einer Eröffnungsrunde präsentiert Derya erste Erkenntnisse aus ihrem Promotionsvorhaben. Justine wird dann die dystopischen und utopischen Vorstellungen der Arbeitswelt in der digitalen Verwaltung vorstellen.
Wir sammeln bereits während des Vortrags Fragen und Anmerkungen im Chat. Anschließend können wir wild diskutieren und Erfahrungen aus der Praxis austauschen.
Durch die Veranstaltung führt uns die klarsichtige Almire Brahimi vom Digital Governance Lab an der Universität Konstanz.